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Wohl
keiner, erst recht nicht die Herren des SV Pöhlatal
Königswalde selbst, hatte daran geglaubt, dass
ausgerechnet ihnen zum Saisonabschluss der ganz große
Wurf gelingt. Doch nach einer langen Durststrecke mit
drei Abstiegen in Folge gelang es dem Rekordfinalisten,
der zum achten Male im Finale des Sport-Schumann-Cup
stand, zum ersten Mal die Trophäe zu erkämpfen. Und dies
zudem in beeindruckender Manier! Startspieler Udo Rösel
sorgte in einem sehr hochklassigen Finalturnier gleich
für die Führung und blieb bis zum Schluss auch der beste
Einzelspieler. Als im zweiten Durchgang Jonny Schlegel
ebenfalls großartig aufspielte und mit persönlicher
Bestleistung sein bisher bestes Wettkampfergebnis
ablieferte, zeichnete sich bereits ab, dass die Königswalder um den Sieg mitspielen werden. Dies
bestätigte sich im weiteren Turnierverlauf, denn auch
Steffen Schulze und Jörg Kertscher lieferten
Klasseergebnisse ab. Mit einem Mannschaftsergebnis von
1.873 Kegel hieß es dann
für den SV Pöhlatal Königswalde abwarten, was der
Schlussspieler der SG Grün-Weiß Mehltheuer spielen
wird. Aber auch dieser konnte trotz eines Topergebnisses
die Riesenüberraschung nicht verhindern: Pokalsieg für
den SV Pöhlatal Königswalde!
Zu diesem Zeitpunkt waren die Herren des TSV Geyer
leider nicht mehr im Titelrennen. Das Team startete
durch Chris und Arndt Nestler ebenfalls grandios in das
Finale, konnte aber dieses extrem hohe Niveau nicht
durchgehend halten. Dennoch erkämpften sich die
Bingestädter am Ende mit 1.801
Kegel einen hervorragenden 3. Rang und sorgten somit für
das beste Abschneiden unseres Landkreises in der
Geschichte des Bezirkspokals überhaupt, der seit 1997
als Sport-Schumann-Cup ausgetragen wird.
Hervorzuheben sind noch der neue Einzelbahnrekord des
A-Jugendlichen Rico Kämpe vom SV 1860 Mittelbach (470
Kegel auf den Bahnen 1/2) sowie die Leistungen des
Kreisligisten Traktor Blankenhain, der ohne Heimturnier
dieses Finale erreichte und auch hier bewies, dass er zu
Recht in diesem stand. |