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Da in
Cranzahl die Anlage wegen technischen Defekts ausfiel
(dieses Turnier wird am 27.06. nachgeholt), wurden an
diesem Samstag nur zwei der drei Halbfinalturniere des
Vereinspokals der Herren ausgetragen. Hierbei waren
sowohl das Turnier in Geyersdorf als auch das in
Bärenstein sehr spannend und hatten beides eines
gemeinsam: es setzte sich jeweils der Favorit sehr
deutlich durch, aber mit ihnen zogen zwei
Überraschungsmannschaften ins Finale ein. In Geyersdorf
sorgte gleich der Startspieler des KSV Harmonie Annaberg
für ein sehr starkes Ergebnis und somit Druck bei der
Konkurrenz. Stefan Peter erspielte
439 Kegel und brachte somit den Außenseiter in
Führung. Zwar übernahm nach dem zweiten Durchgang der
Favorit TSG Sehma die Führung und baute diese bis zum
Schluss (Jörg Schönherr 411,
Enrico Thumeyer 424, Uwe
Otto mit 439) souverän aus,
aber die Kreisstädter hatten durch Thomas Besner (436)
als Schlussspieler ebenfalls noch ein Klasseresultat
erspielt. Mit diesem Ergebnis verwies das Team die
Cranzahler Senioren doch noch auf Rang drei, in dessen
Reihen Günter Ulbrich 421
Kegel erspielte und somit zwischenzeitlich für neue Hoffnung sorgte.
Enttäuschend war am Ende die Platzierung des BSV
Ehrenfriedersdorf, der als Mitfavorit sogar noch hinter
dem KSV 97 Gelenau (der C-Senior Ralf Troch war mit
412 der beste vor Peter
Schöwe mit 406) auf Grund
der schlechteren Abräumer einkam und dies, obwohl drei
Solisten die 400-er-Marke überspielen konnten (Friedhelm
Linder 401, Reiner Walther
409, Christian Lorenz
419).
In Bärenstein drückte der KSV Blau-Weiß Lumpen 1896
Cranzahl dem Turniergeschehen deutlich seinen Stempel
auf. Vom ersten Durchgang an (Jens-Uwe Seemann mit einer
fehlwurffreien Partie 452
Turnierbestwert) lagen die Cranzahler in Führung und bauten
diese bis zum letzten Durchgang durch Hendrik Fiedler (443)
und Michael Küttner (436)
stetig aus. Im Kampf um Platz zwei entbrannte ein
richtiger Krimi. Zunächst hatte der für den KSV Gut Holz
Thum II (sagte Freitag Abend ab!) eingesprungene KSV
Glückauf Buchholz die besten Karten (Frank Haase
435, Alexander Rebentisch
431). Doch im letzten
Durchgang fiel die Entscheidung. Ulrich Rebentisch (406)
konnte mit seinen direkten Konkurrenten nicht mithalten.
Für den SV Bärenstein II erspielte zwar Jürgen Bartl mit
einer fehlerlosen Partie 442
Kegel, aber auch der Gastgeber blieb auf der Strecke.
Überraschend konnte die Zweite des TSV Geyer das Finale
erreichen (Andreas Letzig 431
und Jörg Dick 430), da das
Team aus der Bingestadt mehr Gesamt-Abräumer bei
gleicher Kegelzahl zu Buche stehen hatte. Für den KV
Rot-Weiss Neudorf gab es bei diesem Turnier nach gutem
Start durch Raiko Scholz (417)
am Ende nicht zu holen. |