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Dieses
Finale des Vereinspokals der Herren stand von Beginn an
im Blickpunkt des Interesses aller Kegelsportler, da es
mit dem Titelverteidiger TSV Geyer, dem KSV Blau-Weiß
Lumpen 1896 Cranzahl sowie der TSG Sehma drei haushohe
Favoriten gab. Zunächst begann das Zurnier auch wie
erwartet. Die TSG setzte sich durch Tim Rösch (426)
an die Spitze vor Geyer I (Chris Nestler
416) und Cranzahl (Hendrik
Fiedler 411). Aber ab dem
2. Durchgang wurde es dann richtig interessant, da sich
die TSG durch Jörg Schönher (353) aus dem Rennen um den
Pokalsieg verabschiedete. Es deutete sich zunächst ein
Dreikampf zwischen den beiden Mannschaften aus Geyer
sowie den Cranzahlern an. Aber nachdem Jens-Uwe Seemann
als dritter Solist seines Teams mit einer fehlwurffreien
Partie herausragende 474
Kegel erspielte, fiel im Kampf um den Pokalsieg die
Vorentscheidung. Da auch Thomas Nestler mit
439 Kegel ein starkes
Ergebnis ablieferte, hatte sich auch der TSG Geyer I
seinen 2. Rang gesichert. Spannend wurde es im Kampf um
Platz drei. Sehmas Schlussspieler Uwe Otto verließ die
Bahnen mit dem zweitbesten Turnierergebnis (448),
aber sein Team musste nun zittern. Für den TSV Geyer II
musste noch Silvio Dick spielen. 398 Kegel hätten für
die Bingestädter zu Rang drei gereicht, aber es wurden
"nur" 397. Somit blieben die Favoriten dann doch noch
auf den Medaillenrängen unter sich. Die Plätze fünf und
sechs dieses Finales belegten der KSV Gut Holz Thum
sowie der KSV Harmonie Annaberg. Insbesondere für die
Kreisstädter ist das ein riesiger Erfolg, ist es doch
ihre erste Finalteilnahme überhaupt. Das allerdings ist
nicht das einzig bemerkenswerte dieses Finales.
Hervorzuheben ist auch, das der seit dem 27. Mai 2001
von der SG Grün-Weiß Mehltheuer bestehende
Mannschaftsbahnrekord (1.701)
nun gleich von zwei Teams überspielt wurde und nun in
Besitz der Cranzahler ist. |