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Am
Pfingstsonntag erlebten Michelle Mechsner vom TSV Geyer
und Luisa Müller vom SV Pöhlatal Lönigswalde ihren
größten Höhepunkt ihrer noch jungen Keglerlaufbahn.
Beide starteten nach einer tollen Saison bei den
Deutschen Jugendmeisterschaften in Wiesbaden, für welche
sie sich mit ihren hervorragenden Leistungen
qualifiziert hatten. Ihre Trainer Reni Nestler und Bernd
Knauer sowie die Eltern und Fans waren ebenso aufgeregt wie die
Mädchen selbst. Nach der Qualifikation, welche aber
ein Vorlauf war, konnten alle trotz des Ausscheidens der
beiden Mädchen sehr zufrieden und stolz auf deren
Leistungen sein. Bei Luisa Müller lief es zwar nicht so
rund wie gewohnt, aber sie erspielte 388 Kegel und kam
damit auf Platz 20. Wesentlich besser fand Michelle
Mechsner ins Spiel, obwohl auch sie etwas verhalten
startete. Auch ihr war die Nervosität zunächst
anzumerken. Mit 194 Kegel wechselte sie nach 50 Wurf
ihre Bahnen und konnte sich danach enorm steigern. Am
Ende standen bei ihr 417
Kegel zu Buche, wobei sie die drittbesten Abräumer (147)
erspielte. Leider aber fehlte am Ende ein einziger
Kegel, um das Finale der besten Zwölf zu erreichen. So
war für sie die Zahl 13 am diesem Pfingstsonntag keine
Glückszahl, sondern "nur" die Platzierung im Klassement.
Natürlich überwog zunächst erst einmal ein wenig der
Ärger das Ausscheiden, Aber der verflog recht schnell,
denn nicht alle Tage nimmt man an Deutschen
Meisterschaften teil. Dies hatten zuvor aus dem Altkreis
Annaberg auch nur Heidi Bleyl (2004 und 2005), Werner
Lötzsch (2006 und 2012), Karin Zahn (2008) sowie Mandy
Bley (2010) geschafft. |