Aktuelles vom 09.06.2012

 

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Ziel ist es, alle Sportkegler Deutsch-lands über das neue Spielsystem und seine Folgen auf den nationa-len Kegelsport aufzuklären...
... An vorderster Stelle steht aber die Beibehaltung des Spielsystems in den nationalen Ligen...
 
 

Kreisgeschehen

2. Erzgebirgsmeisterschaft für Jugendmannschaften in Bärenstein

SV Neuoelsnitz siegt vor SV Pöhlatal Königswalde
Drei neue Einzelbahnrekorde
 

Mit Klasseleistungen wartete der Nachwuchs bei den 2. Erzgebirgsmeisterschaften für Jugendmannschaften in Bärenstein auf. Bei diesen starteten die Kreismeister der Altkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg, Mittlerer Erzzgebirgskreis und Stollberg. Gespielt wurde mit je drei Aktiven in der Wertung sowie einem Streichwert, wobei der SV Pöhlatal Königswalde (ANA) auf diesen verzichtete. Zudem gab es für die Altersklasse U14 Bonuspunkte (je 30 pro Spieler/in). Im ersten Durchgang ging die Spielgeminschft des MEK durch Lars Augustin (SV Dörnthal) mit 415 Kegel deutlich in Führung. Diese aber musste das Team nach dem 2. Durchgang an den SV Neuoelsnitz abgeben, für den der U14-Spieler Steve Polifka mit 405 Kegel auf den Bahnen 1/2 einen neuen Einzelbahnrekord erspielte. Nach dem 3. Durchgang wechselte die Führung an den SV Pöhlatal Königswalde, für welchen die U14-Spielerin Luisa Müller ebenfalls auf den Bahnen 1/2 einen neuen Einzelbahnrekord aufstellte. Sie brachte 442 Kegel zu Fall. Im vierten Durchgang allerdings nutzte der SV Neuoelsnitz die Gunst der Stunde, da Königswalde nur zu Dritt antrat und somit keinen Streichwert hatte. Für den Stollberger Kreismeister spielte hingegen die U18-Spielerin Sandra Vogel groß auf und erzielte auf den Bahnen 3/4 mit 448 Kegel eine neue Bestmarke. Damit fielen die 332 Kegel von Felix Römer aus der Wertung und der SV Neuoelsnitz gewann die 2. Erzgebirgsmeisterschaft vor dem SV Pöhlatal Königswalde und dem Lößnitzer SV 1847, der durch Schlussspieler Manuela Stieberger (400) die Spielgemeinschaft des MEK noch auf Rang vier verwies.
Die Ergebnisse:
1. SV Neuoelsnitz 1.258 (Josephine Lauks 345+30 - Steve Polifka 405/BR+30 - Felix Römer 332/Str. - Sandra Vogel 448/BR)
2. SV Pöhlatal Königswalde 1.223 (Paul Schmiedel 347+30 - Sandy Schlegel 374 - Luisa Müller 442/BR+30)
3. Lößnitzer SV 1847 1.161 (Patrick Reimann 345+30 - Max Ficker, ab 51. Wurf Pascal Reimann 274/Str. - Daniel Schubert 356+30 - Manuel Stieberger 400)
4. SG Mittlerer Erzgebirgskreis 1.134 (Lars Augustin 415 - Jonas Jablinski 316+30 - Philipp Linke 373 - Norman Seidel 325/Str.)

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Vereinspokal Herren - Finale in Cranzahl

Historisches Finale endet mit neuem Mannschaftsbahnrekord für Cranzahl
Drei 500-er-Ergebnisse und ein neuer Einzelbahnrekord
TSV Geyer mit zwei Mannschaften auf Medaillenrängen
 

Dieses Finalturnier des Vereinspokals der Herren auf den Anlagen im Turnerheim Cranzahl wird von den Beteiligten wohl sehr lang in Erinnerung bleiben. Grund waren die herausragenden Leistungen der Aktiven, die gleich mehrere Rekorde aufstellten. Erstmals gab es bei einem Turnier, welches auf Kunststoffbahnen ausgetragen wurde, gleich drei 500-er-Ergebnisse zu bestaunen. Begonnen hatte das Turnier bereits durch den Paukenschlag von Gerhard Drechsler (KV Rot-Weiss Neudorf). Der B-Senior erspielte auf den Bahnen 1/2 mit 483 Kegel einen neuen Einzelbahnrekord in seiner Altersklasse. Mit dieser Leistung brachte er sein Team vorerst in Führung. Allerdings hatten da der TSV Geyer II und der KV Blau-Weiß Lumpen 1896 Cranzahl noch nicht gespielt. Für diese Teams lieferten sich Jörg Dick und Tim Rösch auf den Bahnen 1/2 ein grandioses Duell, welches völlig überraschend der Spieler aus Geyer mit persönlicher Bestleistung dür sich entschied. Glatte 500 Kegel brachte er zu Fall und nahm Rösch damit 15 Zähler ab. Doch dies sollte noch immer nicht das Ende der Fahnenstange sein. Für den Titelverteidiger TSV Geyer I ging danach auf den Bahnen 3/4 Chris Nestler an den Start. Und der derzeit beste Spieler unseres Landkreises zauberte mit einer fehlwurffreien Partie herausragende 522 Kegel bei sensationellen 204 Abräumern auf die Bahnen 3/4 und verfehlte somit den bestehenden Bahnrekord von Uwe Otto um lediglich 7 Zähler. Viel wichtiger aber war, dass er sein Team mit 40 Kegel Vorsprung auf Cranzahl in Führung brachte. Nur drei Kegel dahinter lauerte die Zweite des TSV. Und deren Schlussspieler Karsten Hessenkemper legte auf der Bahn 4 los wie die Feuerwehr. Nach 28 Wurf hatte er sein Team in Führung gebracht. Allerdings drehte dann sein direkter Konkurrent Michael Bleyl erst richtig auf. Nach und nach schmolz der Vorsprung von Hessenkemper, zum Wechsel lag er dann bereits knapp zurück. Nach dem Wechsel zeigte Bleyl eine grandiose Leistung und konnte mit einer persönlichen Bestleistung ebenfalls 522 Kegel in das Spielprotokoll eintragen lassen. Mit dieser Leistung brachte er seine Mannschaft nicht nur auf die Siegerstraße, sondern sie holte sich auch den Mannschaftsbahnrekord vom TSV Geyer (bisher 1.835) zurück. Mit 1.915 Kegel wurde dieser förmlich pulverisiert und zugleich das bisher höchste Finalergebnis in der Geschichte des Vereinspokals erspielt. Aber selbst die beiden Mannschaften aus der Bingestadt blieben noch über der alten Bestmarke, wobei in Reihen des TSV Geyer II nicht nur Jörg Dick glänzte, sondern auch Franz Sonntag und Ralf Nestler fehlwurffreie Partien ablieferten. Wie stark die Leistungen des Finales waren, zeigte sich auch darin, dass Neudorf mit einem Schnitt von über 450 Kegel nicht auf einen Medaillenrang kam. Selbst der SV Blau-Weiß Wiesa/Wiesenbad und der KSV Gut Holz Thum erspielten Ergebnisse, welche in den Finales der Vorjahre für mindestens Platz drei, in den meisten Fällen sogar zum Sieg gereicht hätten.

 
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