Aktuelles vom 10.06.2012

 

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Ziel ist es, alle Sportkegler Deutsch-lands über das neue Spielsystem und seine Folgen auf den nationa-len Kegelsport aufzuklären...
... An vorderster Stelle steht aber die Beibehaltung des Spielsystems in den nationalen Ligen...
 
 

Kreisgeschehen

2. Erzgebirgsmeisterschaft Herren in Lößnitz

SV Blau-Weiß Wiesa/Wiesenbad bezwingt den Titelverteidiger
Mirko Loos überragend
 

Auf den Anlagen in der Erzgebirgshalle Lößnitz wurden die 2. Erzgebirgsmeisterschaften der Herrenmannschaften ausgetragen. Am Start waren die Kreismeister der Altkreise ANA, ASZ, MEK und STL. Für den Kreis Stollberg spielte der Titelverteidiger SV Neuoelsnitz, der im kommenden Jahr nicht mehr teilnehmen kann, da er den Aufstieg in die 2. Bezirksklasse schaffte. Auf die Teilnahme zu jenem Aufstiegsturnier verzichtete der Annaberger Kreismeister SV Blau-Weiß Wiesa/Wiesenbad. Dass er aber durchaus auch in der 2. Bezirksklasse mithalten könnte, bewies er am heutigen Sonntag. Einmal mehr sorgte Mirko Loos für einen optimalen Start. Er erspielte 463 Kegel  bei 168 Abräumer, was das mit Abstand beste Einzelergebnis bleiben sollte. Damit brachte er sein Team deutlich in Führung, die danach bis hin zum vierten Durchgang gegenüber dem SV Neuoelsnitz ständig ausgebaut wurde. In diesem sorgte Micheal Milling mit seinen 448 Kegel bei 165 Abräumer für das zweitbeste Einzelergebnis. Dennoch schien die Sache zu Gunsten der Blau-Weißen gelaufen, zumal der KSV 06 Pockau und der SV Bockau außer Reichweite waren. Allerdings fand der Wiesenbader Schlussspieler Hagen Scharm nicht richtig ins Spiel, so dass die Konkurrenz aufholte, allen voran der Titelverteidiger. Letztlich aber rettete Scharm einen Vorsprung von 12 Kegel zum Gewinn dieser Erzgebirgsmeisterschaft vor dem SV Neuoelsnitz ins Ziel.
Die Ergebnisse als PDF.

 
Sieger 2012: SV Blau-Weiß Wiesa/Wiesenbad. Im Bild v.l.n.r.: Hagen Scharm, Steffen Escher, Herbert Loos, Dietrich Zmrzly, Thomas Bochmann und Axel Heinrich Nicht im Bild ist Mirko Loos.
 
Platz 2 2012 und Sieger 2011: SV Neuoelsnitz/E. - Fotos: Axel Friedrich
 

Vereinspokal Damen - Finale in Cranzahl

KSV Gut Holz Thum siegt nach starkem Endspurt
Christine Pilz und Ingelore Kirchner glänzen mit Einzelbahnrekorden
 

Bereits vor dem Finale stand fest, dass es einen neuen Pokalsieger geben wird, da der Titelverteidiger KV Blau-Weiß Lumpen 1896 Cranzahl in diesem Jahr nicht startete. Ohne dem haushohen Favoriten entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Turnier, wobei der Kreismeister ESV Buchholz Dank seiner ältesten Spielerin Christine Pilz einen Superstart erwischte. Pilz erspielte 448 Kegel und löschte damit den knapp 5 Jahre alten Bahnrekord von Heidrun Gerschler (Chemnitzer SV Siegmar 48) aus. Zudem brachte sie mit dieser Leistung ihr Team in Führung vor dem BSV Ehrenfriedersdorf, der durch Heike Gerlach (434) ebenfalls einen guten Start erwischte. Der ESV blieb auch nach dem 2. Durchgang knapp in Führung und musste diese erst nach dem dritten Viertel an den BSV Ehrenfriedersdorf abgeben. Allerdings hatten sich nach diesem auch der KSV Gut Holz Thum durch Sylvia Wirlitzsch (441) und der KSV Grün-Weiß 1954 Annaberg durch Tina Otto (438) wieder in Schlagdistanz gespielt, so dass der letzte Durchgang entscheiden musste. In diesem startete für Thum deren älteste Spielerin Ingelore Kirchner und lief zur Hochform auf. Ebenfalls auf den Bahnen 3/4 erspielte sie herausragende 462 Kegel bei sensationellen 180 Abräumern und verbesserte somit noch einmal den von Pilz aufgestellten Bahnrekord um 14 Kegel. Da sich zur gleichen Zeit Ines Ullmann (BSV) und Kerstin Vorberg (ESV) auf den Bahnen 1/2 ein ganz spannendes Duell lieferten, welche die Kreisstädterin denkbar knapp mit 432:431 für sich entschied, stand nach der Leistung Kirchners der dritte Pokalsieg für die Thumer Frauen nach 2000 und 2003 fest. Rang zwei erkämpfte sich der BSV Ehrenfriedersdorf, der die einzige Mannschaft dieses Finales war, deren vier Spielerinnen allesamt die 400-er-Marke übertrafen. Obwohl auch Marion Huster (420) für die Grün-Weißen sehr gut spielte, wuchs der Rückstand zu den Favoriten wieder etwas an, so dass es bei Rang vier für die Annabergerinnen blieb.

 
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