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Zum
dritten Male wurden die Erzgebirgsmeisterschaften für
Mannschaften ausgetargen. Bei den Frauen und Männern
starteten jeweils nur noch drei Mannschaften, da im
Kreis Stollberg kein Spielbetrieb mehr stattfindet. Im
Nachwuchsbereich jedoch war auch hier noch ein Vertreter
dieses Altkreises am Start. Am spannendsten ging es
bei den Männern in Bärenstein zu. Nach Hälfte des Turniers,
welches im Kettenstart gespielt wurde, lag der KSV Saxonia
Annaberg schon scheinbar aussichtslos zurück. Aber so wie
die Annaberger zu Beginn schwächelten, so zerfahren
zeigten sich auch die anderen Mannschaften im Verlaufe
des Turniers, welches ziemlich durchwachsene Ergebnisse
brachte. Saxonias Schlussspieler André Küchler
sorgte mit seiner Turnierbestleistung (449) noch einmal
richtig für Druck bei der Konkurrenz, nachdem zuvor
bereits Norman Sgumin (436) und Marc Wohlgemuth (430) zu
Aufholjagd geblasen hatten. Letztlich aber rettete sich
der KSV '06 Pockau mit drei Kegelchen Vorsprung den
Sieg. Zwischenzeitlich lag auch der SV Mittweidatal 06
Raschau-Markersbach II sehr gut im Rennen, baute aber am
Ende wieder etwas ab. Bei den Frauen gab es auf den
eigentlich ergiebigen Anlagen in Bernsbach recht magere
Ergebnisse, wobei der ESV Buchholz seinen Titel aus dem
Vorjahr erfolgreich verteidigte. Die Kreisstädterinnen
hatten zudem mit Bärbel Scherret (434) die mit Abstand
beste Spielerin in ihren Reihen. Obwohl auch der ESV
nicht an seine starken Leistungen der Kreisligasaison
anknüpfen konte, war er letztlich doch konkurrenzlos.
Sowohl die SG Breitenbrunn als auch die SpG KC '69 Marienberg/SV Rot-Weiß Niederschmiedeberg
waren ohne Chance bei diesem Turnier, welches ebenfalls
im Kettenstart ausgetragen wurde. Auf den Anlagen in
Oelsnitz/E. hatte der Nachwuchs des SV Pöhlatal
Königswalde von Beginn an ein en kleinen Nachteil, da er
nur zu Dritt anreisen und somit keinen Streichwert
einbringen konnte. Aber auch dieser hätte angesichts des
beträchtilichen Rückstands wohl nichts retten können. Es
siegte der seinen Heimvorteil voll ausspielende SV
Neuoelsnitz/E. deutlich vor der Spielgemeinschaft des
Mittleren Erzgebirgskreises und dem Lößnitzer SV 1847.
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