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Ziel ist es,
alle Sportkegler Deutsch-lands über das neue Spielsystem und seine
Folgen auf den nationa-len Kegelsport aufzuklären...
... An vorderster Stelle steht aber die Beibehaltung des Spielsystems in
den nationalen Ligen... |
33. Sehmatalpokal Männer - 4. Turnier in Cranzahl
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KV Rot-Weiss Neudorf verpasst Sensation
Raiko Scholz und Uwe Otto knacken 500-er-Marke |
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Mit solch
einem Turnierverlauf im Finale hatte wohl niemand
gerechnet. Nach dem ersten Durchgang lag die TSG Sehma
vor dem KV Rot-Weiss Neudorf, dem KV Blau-Weiß Lumpen
1896 Cranzahl und dem KSV Glückauf Buchholz in Führung.
Dann allerdings wurde es richtig interessant, da Rainer
Lorenz für Neudorf 471
Kegel in die Wertung und somit sein Team in Führung
brachte. Sehma (Enrico Thumeyer
454) und Buchholz (Ronny Rebentisch
453) allerdings blieben
dran. Nach der Hälfte des Turniers hatte Neudorf die
Führung weiter ausgebaut, allerdings war nun Buchholz an
Sehma vorbei gezogen. Im vierten Durchgang übernahm
urplötzlich der Pokalverteidiger Cranzahl Rang zwei
hinter den weiterhin überraschend führenden Neudorfern,
da Jens-Uwe Seemann mit 482 Kegel sein Team wieder
ins Spiel brachte. In den letzten beiden Durchgängen
überschlugen sich dann die Ereignisse. Raiko Scholz
baute als fünfter Spieler seiner Mannschaft mit der
Turnierbestleistung von 509
Kegel bei 178 Abräumern die
Führung auf scheinbar komfortable 79 Kegel gegenüber
Cranzahl aus. Buchholz lag 19 Zähler hinter Cranzahl und
Sehma war zu diesem Zeitpunkt bereits überraschend aus
dem Rennen. Im letzten Durchgang erspielte Uwe Otto für
Cranzahl mit einer fehlwurffreien Partie
502 Kegel bei
162 Abräumern. Während es
bei ihm rund lief, fand Neudorfs Schlussspieler Holger
Nickisch überhaupt nicht ins Spiel und büsste Wurf für
Wurf Boden ein. Letztlich schaffte Cranzahl nicht nur
einen deutlichen Turniersieg, sondern gewann zum zehnten
Male in Folge, somit zum insgesamt 16 Male den
Sehmtatalpokal der Männer und verhinderte damit die
Sensation für die Rot-Weissen. Dennoch war deren zweiter
Turnier- und auch Gesamtrang eine Riesenüberraschung,
hatten doch mehr oder weniger alle die TSG Sehma als
Favorit auf den Gesamtsieg auf dem Zettel. Diese aber
musste sich sowohl imTurnier als auch im
Gesamtklassement mit Platz vier begnügen. Die
Einzelwertung sicherte sich Seemann vor Scholz und Frank
Haase (Buchholz). |
Wanderpokale Eisenbahnersportvereine Frauen und Männer in
Annaberg-Buchholz
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ESV Lokomotive Chemnitz gewinnen beide
Trophäen
Auch die besten Solisten stellte Chemnitz
Rainer Klemm mit bester Einzelleistung für Buchholz |
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Es war
wieder ein geselliges Treffen der drei
Eisenbahnervereine ESV Buchholz, ESV Lok Döbeln und ESV
Lokomotive Chemnitz im Waldschlößchen zu
Annaberg-Buchholz. Während bei den Männern alle drei
Vereine eine Mannschaft stellen konnten, gab es bei den
Frauen ein Duell zwischen Buchholz und Chemnitz. Dieses
ging ganz klar an die Gäste, welche gleich mit ihrer
Startspielerin Andrea Enders (405)
deutlich in Führung gingen und diese auch das beste
Einzelergebnis bei den Frauen erspielte.
Schlussspielerin Monika Friese ließ noch einmal
403 Kegel folgen. Bei den
Kreisstädterinnen erwies sich innerhalb der
Turnierwertung Micaela Zeidler mit bescheidenen 368
Kegel als die Beste dieses zum 11. Male ausgetragenen
Wettbewerbs. Aber selbst wenn die beiden außerhalb der
Wertung spielenden Christine Pilz (398) und Kerstin
Vorberg (392) für ihr Team gewertet worden wären, hätte
es bei weitem nicht zu einem Erfolg gereicht. Etwas
knapper ging es bei den Männern zu, wobei die Gastgeber
bei deren 17. Auflage dieses Pokals gleich nach ihrem
ersten Spieler einem Rückstand hinterher liefen. Zwar
spielte das Team in der Folge sehr ausgeglichen, aber es
fehlte ihm an einem Spitzenergebnis. Dieses hatten die
Chemnitzer durch Klaus Riedel aufzuweisen, der
443 Kegel zu Fall brachte
und damit deutlich vor den anderen lag. Für Döbeln
sorgte Schlussspieler Volker Schmidt mit
422 Kegel zwar für das
zweitbeste Einzelergebnis, aber der Rückstand seines
Teams war bereits zu groß, um die Buchholzer noch zu
gefährden. Doch sie nahmen es ebenso locker wie alle
anderen, schließlich standen trotz allem persönlichen
Ehrgeizes der Spass und die Geselligkeit im Vordergrund.
Döbeln hatte sich zudem mit Egon Jonscher einen Spieler
ausgeliehen, den sie lautstark anfeuerten, als würde er
schon immer für sie spielen.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
11. Wanderpokal Eisenbahnersportvereine Frauen:
1. ESV Lokomotive Chemnitz 1.542 (Andrea Enders
405 - Doris Braune 375 -
Thea Kürschner 359 - Monika Friese
403)
2. ESV Buchholz 1.415 (Bärbel Scherret 356 - Annelie
Langer 350 - Katrin Henoch 341 - Micaela Zeidler 368)
17. Wanderpokal Eisenbahnersportvereine Männer:
1. ESV Lokomotive Chemnitz 2.413
(Uwe Hofmann 392 - Rolf Kürschner
403 - Kurt
Kürschner 381 -Klaus Riedel 443
-Jörg Seydel 392 - Bozo Barnabas
402)
2. ESV Buchholz 2.372 (Roland Henoch 348 - Thomas Jacobi
406 - Joachim Stemmler 390
- Bernd Boschert 403 -
Reiner Klemm 413 - Andreas
Pilz 412)
3. ESV Lok Döbeln 2.320 (Uwe Manthy 381 - Egon Jonscher
361 - Rainer Demuth 382 - Rolf Wiegand
401- Thomas Wunderlich 373
- Volker Schmidt 422) |
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