Aktuelles vom 15.06.2013

 

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Ziel ist es, alle Sportkegler Deutsch-lands über das neue Spielsystem und seine Folgen auf den nationa-len Kegelsport aufzuklären...
... An vorderster Stelle steht aber die Beibehaltung des Spielsystems in den nationalen Ligen...
 
 

Kreisgeschehen

33. Sehmatalpokal Männer - 4. Turnier in Cranzahl

KV Rot-Weiss Neudorf verpasst Sensation
Raiko Scholz und Uwe Otto knacken 500-er-Marke
 

Mit solch einem Turnierverlauf im Finale hatte wohl niemand gerechnet. Nach dem ersten Durchgang lag die TSG Sehma vor dem KV Rot-Weiss Neudorf, dem KV Blau-Weiß Lumpen 1896 Cranzahl und dem KSV Glückauf Buchholz in Führung. Dann allerdings wurde es richtig interessant, da Rainer Lorenz für Neudorf 471 Kegel in die Wertung und somit sein Team in Führung brachte. Sehma (Enrico Thumeyer 454) und Buchholz (Ronny Rebentisch 453) allerdings blieben dran. Nach der Hälfte des Turniers hatte Neudorf die Führung weiter ausgebaut, allerdings war nun Buchholz an Sehma vorbei gezogen. Im vierten Durchgang übernahm urplötzlich der Pokalverteidiger Cranzahl Rang zwei hinter den weiterhin überraschend führenden Neudorfern, da Jens-Uwe Seemann mit 482 Kegel sein Team wieder ins Spiel brachte. In den letzten beiden Durchgängen überschlugen sich dann die Ereignisse. Raiko Scholz baute als fünfter Spieler seiner Mannschaft mit der Turnierbestleistung von 509 Kegel bei 178 Abräumern die Führung auf scheinbar komfortable 79 Kegel gegenüber Cranzahl aus. Buchholz lag 19 Zähler hinter Cranzahl und Sehma war zu diesem Zeitpunkt bereits überraschend aus dem Rennen. Im letzten Durchgang erspielte Uwe Otto für Cranzahl mit einer fehlwurffreien Partie 502 Kegel bei 162 Abräumern. Während es bei ihm rund lief, fand Neudorfs Schlussspieler Holger Nickisch überhaupt nicht ins Spiel und büsste Wurf für Wurf Boden ein. Letztlich schaffte Cranzahl nicht nur einen deutlichen Turniersieg, sondern gewann zum zehnten Male in Folge, somit zum insgesamt 16 Male den Sehmtatalpokal der Männer und verhinderte damit die Sensation für die Rot-Weissen. Dennoch war deren zweiter Turnier- und auch Gesamtrang eine Riesenüberraschung, hatten doch mehr oder weniger alle die TSG Sehma als Favorit auf den Gesamtsieg auf dem Zettel. Diese aber musste sich sowohl imTurnier als auch im Gesamtklassement mit Platz vier begnügen. Die Einzelwertung sicherte sich Seemann vor Scholz und Frank Haase (Buchholz).

 

Wanderpokale Eisenbahnersportvereine Frauen und Männer in Annaberg-Buchholz

ESV Lokomotive Chemnitz gewinnen beide Trophäen
Auch die besten Solisten stellte Chemnitz
Rainer Klemm mit bester Einzelleistung für Buchholz
 

Es war wieder ein geselliges Treffen der drei Eisenbahnervereine ESV Buchholz, ESV Lok Döbeln und ESV Lokomotive Chemnitz im Waldschlößchen zu Annaberg-Buchholz. Während bei den Männern alle drei Vereine eine Mannschaft stellen konnten, gab es bei den Frauen ein Duell zwischen Buchholz und Chemnitz. Dieses ging ganz klar an die Gäste, welche gleich mit ihrer Startspielerin Andrea Enders (405) deutlich in Führung gingen und diese auch das beste Einzelergebnis bei den Frauen erspielte. Schlussspielerin Monika Friese ließ noch einmal 403 Kegel folgen. Bei den Kreisstädterinnen erwies sich innerhalb der Turnierwertung Micaela Zeidler mit bescheidenen 368 Kegel als die Beste dieses zum 11. Male ausgetragenen Wettbewerbs. Aber selbst wenn die beiden außerhalb der Wertung spielenden Christine Pilz (398) und Kerstin Vorberg (392) für ihr Team gewertet worden wären, hätte es bei weitem nicht zu einem Erfolg gereicht. Etwas knapper ging es bei den Männern zu, wobei die Gastgeber bei deren 17. Auflage dieses Pokals gleich nach ihrem ersten Spieler einem Rückstand hinterher liefen. Zwar spielte das Team in der Folge sehr ausgeglichen, aber es fehlte ihm an einem Spitzenergebnis. Dieses hatten die Chemnitzer durch Klaus Riedel aufzuweisen, der 443 Kegel zu Fall brachte und damit deutlich vor den anderen lag. Für Döbeln sorgte Schlussspieler Volker Schmidt mit 422 Kegel zwar für das zweitbeste Einzelergebnis, aber der Rückstand seines Teams war bereits zu groß, um die Buchholzer noch zu gefährden. Doch sie nahmen es ebenso locker wie alle anderen, schließlich standen trotz allem persönlichen Ehrgeizes der Spass und die Geselligkeit im Vordergrund. Döbeln hatte sich zudem mit Egon Jonscher einen Spieler ausgeliehen, den sie lautstark anfeuerten, als würde er schon immer für sie spielen.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
11. Wanderpokal Eisenbahnersportvereine Frauen:

1. ESV Lokomotive Chemnitz 1.542  (Andrea Enders 405 - Doris Braune 375 - Thea Kürschner 359 - Monika Friese 403)
2. ESV Buchholz 1.415 (Bärbel Scherret 356 - Annelie Langer 350 - Katrin Henoch 341 - Micaela Zeidler 368)
17. Wanderpokal Eisenbahnersportvereine Männer:
1. ESV Lokomotive Chemnitz 2.413 (Uwe Hofmann 392 - Rolf Kürschner 403 - Kurt Kürschner 381 -Klaus Riedel 443 -Jörg Seydel 392 - Bozo Barnabas 402)
2. ESV Buchholz 2.372 (Roland Henoch 348 - Thomas Jacobi 406 - Joachim Stemmler 390 - Bernd Boschert 403 - Reiner Klemm 413 - Andreas Pilz 412)
3. ESV Lok Döbeln 2.320 (Uwe Manthy 381 - Egon Jonscher 361 - Rainer Demuth 382 - Rolf Wiegand 401- Thomas Wunderlich 373 - Volker Schmidt 422)

 
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