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Auch das
letzte Turnier der Kreisliga Frauen war an Spannung
nicht zu überbieten, konnten doch immer noch drei
Mannschaften auf den Titel hoffen. Der Gastgeber SV
Bärenstein traf hierbei am Trainingsabend u.a. auf den
Spitzenreiter SG Sehmatal, welchen er deutlich bezwingen
konnte. Nun lag es zum einen am Titelverteidiger ESV
Buchholz, zum anderen aber auch an der am Samstag
startenden Konkurrenz, wie diese Meisterschaft ausgehen
würde. Zwar spielte der Titelverteidiger nicht schlecht,
musste sich aber im direkten Vergleich dem KV Schieb du
se Tannenberg beugen. Diese hätten fast auch noch die
Gastgeberinnen abgefangen. So aber feierte der SV
Bärenstein seinen vierten Turniersieg der Saison und
zugleich den ersten Meistertitel seit 39 Jahren (1974).
Hinzu kam der Sieg von Christin Draga in der
Einzelwertung.
Während die Bärensteinerinnen ausgelassen feiern
konnten, freuten sich auch die Kreisstädterinnen über
ihren Vizemeistertitel. Allerdings wird ihre Freude
getrübt, da sie in Zukunft nicht mehr im Waldschlößchen
trainieren können. Überhaupt wird der Kegelsport in der
Kreisstadt immer mehr kaputt gemacht. Die Pächter des
Waldschlößchen verlangen von den Vereinen zum einen
Preise, welche diese nicht zahlen können und zum
anderen, dass an den Wochenenden keine Wettkämpfe
ausgetragen werden dürfen. Man stelle sich mal vor,
jemand würde das Stadion in Aue aufkaufen und den
Fußballern verbieten, ihre Heimspiele dort auszutragen.
Für alle Kegelfreunde unverständlich, was da passiert.
Eine der erfolgreichsten Sportarten unseres Kreises wird
es somit in der Kreisstadt nicht mehr geben. |