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Die beiden
Halbfinalturniere um den Vereinspokal der Frauen wurden
in Oberwiesenthal und Königswalde ausgetragen. Hierbei
gab es in Oberwiesenthal eine faustdicke Überraschung.
Zwar trat das Team des Bundesligisten KV Blau-Weiß
Lumpen 1896 Cranzahl nicht in Bestbesetzung an, dennoch
rechneten alle mit dessen Weiterkommen. War der
Turniersieg des Pokalverteidigers BSV Ehrenfriedersdorf
noch nicht einmal so unerwartet, so aber der zweite Rang
des SV Bärenstein. Während der BSV recht ausgeglichen
agierte und mit Rita Jany (426)
eine Spielerin jenseits der 400er-Marke in seinen Reihen
hatte, so profitiert Bärenstein von den herausragenden
Leistungen von Annett Bartl (450
- Bahnrekord) und Silke Gebhardt (443).
Beim Bundesligisten konnte hier nur Heidi Bleyl (433)
mithalten. Ohne Chance war in dieser Gruppe der SV
Pöhlatal Königswalde, in dessen Reihen Sandy Schlegel (409)
die Beste war. Eine Schrecksekunde hatte der BSV
Ehrenfriedersdorf aber dann doch noch zu überstehen, da
Ines Ullmann in der Dusche ausrutschte und sich eine
stark blutende Platzwunde am Hinterkopf zuzog.
In Königswalde setzte sich der ESV Buchholz souverän
gegen die Konkurrenz durch. Kerstin Vorberg (417)
und Micaela Zeidler (409)
legten den Grundstein für diesen Erfolg. Auch der KSV
Grün-Weiß 1954 Annaberg konnte sich für das Finale
qualifizieren. Er kam hinter dem ESV auf Rang zwei ein,
wobei Tina Otto mit 410
Kegel als dritte Spielerin die 400er-Marke knackte. Ohne
Chance auf das Erreichen des Finales waren die
Mannschaften des KV Rot-Weiss Neudorf und des TSV Geyer. |